KMU für gerechten Welthandel: CETA und der Mittelstand

Bleibt aktuell: Das Faktenblatt von KMU für gerechten Welthandel
KMU
6.2.2017. Faktenblatt: CETA in der Diskussion | Auswirkungen des Freihandelsabkommens mit Kanada für den europäischen Mittelstand

CETA: Mehr Risiken als Chancen für den deutschen Mittelstand / Eine Gefahr für die faire Regulierung des internationalen Handels. Zum Blogbeitrag hier

Das Faktenblatt (pdf)

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Sehenswert: Interview mit Paul Magnette zu CETA

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„Why progressives should vote against CETA – a Canadian perspective“ 23. Oktober 2017 – CETA nach der Wahl

CETA nach der Wahl

Warum Bundestag und Bundesrat das umstrittene EU-Kanada Abkommen jetzt zu Fall bringen sollten – und wie das gelingen kannceta20170908

Termin: 23. Oktober 2017, Beginn: 18 Uhr
Ort: Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95a, 4. OG, 10999 Berlin

Hunderttausende sind in Europa gegen das Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada auf die Straße gegangen. Auch in Kanada hat die Zivilgesellschaft gegen CETA mobil gemacht. Sie sieht in dem Abkommen eine Gefahr für die Demokratie, die Rechte von Arbeitsnehmer- und Verbraucher*innen sowie für Umweltschutz und den Kampf gegen den Klimawandel.

Trotz dieses Widerstands sind weite Teile des CETA Vertrags seit September vorläufig in Kraft getreten, nachdem der Rat der EU, das Europaparlament und die kanadische Regierung den Vertrag ratifiziert hatten. Im Vorfeld war CETA in Medien und Politik als Blaupause einer fairen, sozialen und ökologischen Handelspolitik dargestellt worden ˗ und als Signal für eine fortschrittliche Gestaltung der Globalisierung im Kontext des wachsenden Nationalismus.

Allerdings: Erst wenn CETA in allen EU-Mitgliedstaaten ratifiziert worden ist, kann er vollständig in Kraft treten. Bisher ist das erst in 7 der 28 EU-Staaten passiert. In allen anderen Ländern kann CETA noch gestoppt werden ˗ in Deutschland beispielsweise von Bundestag und Bundesrat.

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Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren, wie es nach der Bundestagswahl um CETA steht. Bleiben Grüne und Linke bei ihrem angekündigten „nein“? Wie sieht die aktuelle Debatte innerhalb der SPD aus, die bisher in punkto CETA gespalten war? Welche Chancen bieten die Koalitionsverhandlungen? Wie stehen die Chancen, CETA im Bundestag oder -rat zu verhindern? Und was ist dran an der Rede vom fortschrittlichen CETA im Interesse von Mensch und Umwelt?

Eine Veranstaltung von Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TISA stoppen! dem Forum Umwelt und Entwicklung, Lobbycontrol und Corporate Europe Observatory.

Einlass 18 Uhr

Begrüßung
Nelly Grotefendt (Forum Umwelt und Entwicklung) und David Geier (Bündnis TTIP CETA TiSA stoppen und NaturFreunde)

Keynote

Why progressives should vote against CETA – a Canadian perspective
Stuart Trew (Canadian Center for Policy Alternatives, Kanada)

Die Keynote in englischer Sprache wird simultan übersetzt.

Gesprächsrunde
Lisa Paus, MdB, Bündnis 90/ Die Grünen, angefragt
Pascal Meiser, MdB, Die LINKE, angefragt
Cansel Kiziltepe, MdB, SPD, angefragt
und
Astrid Westhoff, ver.di

Moderation: Pia Eberhardt, Corporate Europe Observatory
Um Anmeldung wird gebeten: grotefendt@forumue.de

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Jamaika? Berliner Netzwerk erinnert Grüne an ihr Versprechen „Nein zu CETA!“

Die grünen Delegierten werden vom Berliner Netzwerk und von AntiAtom empfangen

Die Delegierten werden vom Berliner Netzwerk und AntiAtom empfangen

(30.09.2017) Delegierte von Bündnis 90 / Die Grünen trafen sich heute in Berlin, um über die Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit CDU, CSU und FDP zu beraten.

Vor der Bundestagswahl haben sich Bündnis 90 / Die Grünen klar positioniert: „Wir Grünen erteilen Abkommen wie TTIP, CETA, JEFTA und Co. eine klare Absage und setzen uns für fairen, transparenten, demokratischen Welthandel ein.“ (Simone Peter, 25.6.2017).

„Liebe Grüne, nicht vergessen: In den Koalitionsvertrag gehört ein Nein zu CETA!“

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Bündnis 90 / Die Grünen haben sich vor der Wahl gegen CETA ausgesprochen. Das Netzwerk erinnert daran

Anlässlich des Länderrats hat das Berliner Netzwerk mit einem überdimensionalen „Taschentuch mit Knoten“ die Delegierten und Gäste an das Versprechen von Bündnis 90/Die Grünen erinnert, dem neoliberalen Freihandelsabkommen nicht zuzustimmen und die Partei aufgefordert, bei einer möglichen Regierungsbeteiligung ein Nein zu CETA im Koalitionsvertrag festzuschreiben.

Nachtrag: Die Abstimmung auf dem Länderrat ergab: BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN haben „einer Sondierungsgruppe unter der Leitung von Katrin Göring Eckardt und Cem Özdemir das Mandat [erteilt], diese Sondierungsgespräche für BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN zu führen. Weitere Mitglieder der Gruppe sind Annalena Baerbock, Agnieszka Brugger, Reinhard Bütikofer, Katja Dörner, Robert Habeck, Britta Haßelmann, Anton Hofreiter, Michael Kellner, Winfried Kretschmann, Simone Peter, Claudia Roth und Jürgen Trittin.“

Doch werden Bündnis 90 / Die Grünen ihr Versprechen halten?

Simone Peter ließ sich gerne an das Versprechen der Grünen erinnern

Simone Peter ließ sich gerne an das grüne StopCETA erinnern. Noch am 25. 6. hatte sie versprochen: „Wir Grünen erteilen Abkommen wie TTIP, CETA, JEFTA und Co. eine klare Absage und setzen uns für fairen, transparenten, demokratischen Welthandel ein.“

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Impression vom Eintreffen der Delegierten

Claudia Roth dankte dem Netzwerk für seinen Einsatz

Claudia Roth dankte dem Netzwerk für seinen Einsatz

Was „Jamaika“ für das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada (CETA) bedeutet, darüber hat Katharina Nocun vor ein paar Tagen gebloggt: „Ein Blick in die Wahlprogramme zeigt, wie stark die Ansichten zu CETA aus einander gehen. Während Grüne in den letzten Jahren offensiv gegen CETA mobil gemacht haben, begrüßen FDP und Union TTIP und CETA. Allen Beteiligten dürfte es schwer fallen von der eigenen Position abzuweichen.“ Canan Bayram, die das einzige grüne Direktmandat in Deutschland errungen hat, warnt ihre Partei vor einer Koalition mit Union und FDP. „Ein Jamaika-Bündnis wäre ein Konjunkturprogramm für die AfD im Osten.“ (FAZ, 30.09.2017).
Mit dieser Auffassung steht sie nicht allein. So schrieb bereits 2016 Jürgen Maier (Forum Umwelt und Entwicklung): „Lange geht das nicht mehr gut. Wer unbeirrt weiter versucht, mit Tricks wie einer ,vorläufigen Anwendung‘ Freihandelsabkommen wie TTIP oder CETA gegen massive öffentliche Ablehnung durchzudrücken, spielt mit dem Feuer. Genau das brauchen diejenigen, die die politische Klasse für korrupt bis ins Mark, für willfährige Helfershelfer von Konzernen, die die ganze EU für ein unreformierbares, undemokratisches Konstrukt erklären. Die Demokratie muss jetzt beweisen, dass sie nicht nur für die Elite da ist, sondern für alle. Sie muss beweisen, dass sie auch Perspektiven für die Verlierer von 20 Jahren neoliberaler Globalisierung bieten kann. Sie muss beweisen, dass TTIP nicht kommt, wenn die Menschen das – im Gegensatz zur politischen Klasse – nicht wollen. Sie muss beweisen, dass sie einen sich auflösenden gesellschaftlichen Zusammenhalt wiederherstellen kann. Wenn die politische Klasse dies weiter verweigert und verhindert, wird die Antwort des Wahlvolkes diese Demokratie in Frage stellen. Die massive Unzufriedenheit mit der heutigen Politik lässt sich nicht mehr aussitzen oder ausbremsen. Im Grunde müsste die politische Klasse dankbar sein, dass es eine demokratische, friedliche, pluralistische, konstruktive Bewegung gegen TTIP gibt – denn dieses Kürzel TTIP ist längst das Synonym für den Neoliberalismus und die marktradikale Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten 20 Jahre. Nicht diejenigen, die gegen TTIP mobilisieren, machen die Rechtspopulisten hoffähig, sondern diejenigen, die gegen die Mehrheit TTIP und CETA und ihre alte Wirtschafts- und Finanzpolitik weiter durchdrücken wollen. Wer verhindern will, dass antidemokratische, nationalistische, reaktionäre Strömungen aus der massiven Vertrauenskrise der Eliten Europas und Nordamerikas Kapital schlagen oder gar die Macht übernehmen, muss zeigen, dass demokratische Alternativen funktionieren.

Sven Giegold (MdEP) sprach mit dem Netzwerk, Ministerpräsident Winfried Kretschmann nur mit den Journalisten

Sven Giegold (MdEP) sprach mit dem Netzwerk, Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit den Journalisten

Dass man mit demokratischen Mitteln für eine andere Wirtschafts- und Handelspolitik sorgen kann, die die Armen wieder reicher und die Reichen wieder ärmer macht, die Zweidrittel-Gesellschaft wieder zu einer Gesellschaft aller macht, dass die Rückkehr zu einer sozialen Marktwirtschaft die Lösung ist und nicht ,Ausländer raus‘. Große Teile des neoliberalen Projekts der letzten 20 Jahre müssen dafür rückabgewickelt werden. Ob die Parteien, die dieses Projekt durchgesetzt haben, diese Kehrtwende fertigbringen – das ist eine durchaus ergebnisoffene Frage.“ (Aus: Wir sind das Volk? TTIP-Kritik von rechts – einige notwendige Anmerkungen. In: Rundbrief Forum Umwelt & Entwicklung, 2016, Heft 2, S. 24-26. (pdf)

 

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Zum Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TISA stoppen gehören:

NaturFreunde Berlin, Greenpeace Berlin, Berliner Wassertisch, DGB Region Berlin, GRÜNE LIGA, Attac Berlin, BUNDjugend Berlin, Mehr Demokratie, Arbeitskreis Internationalismus (IG Metall Berlin), Gen-ethisches Netzwerk, Anti Atom Berlin, PowerShift, BUND Berlin, FIAN Berlin

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Liebe Grüne: Nicht vergessen: CETA stoppen! Aktion vor dem Länderrat von Bündnis 90 / Die Grünen

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Kundgebung vor dem Länderrat von Bündnis 90/Die Grünen in Berlin

Nicht vergessen: CETA stoppen!

Vor dem Länderrat von Bündnis 90/Die Grünen werden wir die Delegierten und Gäste mit einem Aktionsbild unter dem Motto „Nicht vergessen: CETA stoppen!“ und einem bunten Wimmelbild an die Forderungen von Bündnis 90/Die Grünen erinnern, dem neoliberalen Freihandelsabkommen EU-Kanada (CETA) nicht zuzustimmen. Wir werden mit einem riesigen „Taschentuch mit Knoten“ den Delegierten und Gästen eine sichtbare Erinnerung zeigen und sie auffordern, ihre Zusagen im neuen Deutschen Bundestag einzuhalten und bei einer möglichen Regierungsbeteiligung ein Nein zu CETA im Koalitionsvertrag festzuschreiben. Weiterlesen

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Neu: Newsletter Gerechter Welthandel

netzwerkgerechterwelthandelDas Netzwerk Gerechter Welthandel hat einen Newsletter. Am 20. September erschien die erste Ausgabe. Abonnieren kann man den Newsletter über ein Formular auf der Webseite: www.gerechter-welthandel.org. Der Newsletter informiert über aktuelle Geschehnisse in der Handels- und Investitionspolitik und weist auf relevante Termine und Publikationen hin. Er wird ab sofort 8-10 Mal pro Jahr erscheinen.

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Aktion am 21.9.2017 anlässlich der vorläufigen Anwendung von CETA vor der Europäischen Kommission in Berlin

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Nein zur Ratifizierung des CETA-Vertrages! 21. September: Aktion zur vorläufigen Anwendung von CETA

20170921_puppe(Berlin, 21. September) Anlässlich der vorläufigen Anwendung des Freihandelsabkommens EU-Kanada (CETA) haben das Netzwerk Gerechter Welthandel und das Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen! am 21. September vor der deutschen Vertretung der EU-Kommission protestiert. Mit einer großen „Europa“, einem überdimensionalen CETA-Vertrag (garantiert 100% neoliberal) und klaren Botschaften gegen CETA in vielen Sprachen wurde deutlich gemacht: „Nein zur Ratifizierung des CETA-Vertrages!“
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Zum Berliner Netzwerk TTIP | CETA | TISA stoppen gehören:
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3 neue CETA-Hintergrundpapiere von Greenpeace

greenpeace

„CETA soll Regulierungen abbauen und dadurch den Austausch von Waren zwischen den beiden Wirtschaftsmächten ausweiten“, erklärt Christoph von Lieven, Greenpeace-Experte für Handel. Und er warnt davor, dass das Abkommen den Verbraucher- und Umweltschutz gefährdet. Das zeigen Analysen von Greenpeace und dem Institute for Agriculture & Trade Policy (IATP, Institut für Landwirtschaft und Handelspolitik).

„CETA soll Regulierungen abbauen und dadurch den Austausch von Waren zwischen den beiden Wirtschaftsmächten ausweiten“, erklärt Christoph von Lieven, Greenpeace-Experte für Handel. Und er warnt davor, dass das Abkommen den Verbraucher- und Umweltschutz gefährdet. Das zeigen Analysen von Greenpeace und dem Institute for Agriculture & Trade Policy (IATP, Institut für Landwirtschaft und Handelspolitik).

(21.09.2017) Zusammen mit dem Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP) und dem Canadian Centre for Policy Alternatives (CCPA) hat Greenpeace am 21. September 2017 drei Hintergrundpapiere zu Landwirtschaftsthemen veröffentlicht

1) CETA und Regulatorische Kooperation (pdf)

2) CETA und Herkunftsbezeichnung bei Fleisch (pdf)

3) CETA und Klonen (pdf)

Diese drei Papiere sind noch einmal auf drei Seiten (pdf) zusammengefasst

Weiteres im Artikel Na dann Mahlzeit!

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Trotz massivem Protest: Am 21. September soll CETA vorläufig angewendet werden!

Protest vor der deutschen Vertretung der EU-Kommission:

Jetzt kommt es darauf an: CETA verhindern!
Netzwerk-5vC-Wolfgang

 

Am 21. September wird die EU-Kommission das Freihandelsabkommen EU-Kanada (CETA) vorläufig anwenden. Das Instrument der „vorläufigen Anwendung“ von internationalen Verträgen wurde geschaffen, um bei unumstrittenen internationalen Verträgen, die Zeit zwischen der Aushandlung und der Ratifizierung in allen EU-Mitgliedsstaaten zu überbrücken. Dies ist jedoch bei CETA nicht der Fall.

Das Freihandelsabkommen EU-Kanada wird von der Mehrheit der Menschen in Deutschland und der Bürger*innen in der EU abgelehnt. Mehr als 3,5 Millionen EU-Bürger*innen haben sich gegen CETA ausgesprochen und die EU-Regierungschefs und die EU-Kommission aufgefordert, dieses neoliberale Freihandelsabkommen zu stoppen. Weiterlesen

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Buchvorstellung: „Friede, Freude, Freihandel – Theorie, Ideologie und Praxis einer fixen Idee“

Einladung-zur-Ausstellungse Zeit: 28.09.2017, 19 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin

Freihandel und Protektionismus sind zwei unscharf umrissene Begriffe, von denen in der öffentlichen Debatte heute häufig die Rede ist und mit denen auch oft polarisiert wird, ohne in der Sache eine genaue Analyse von Motivationen und Wirkungen vorzunehmen. Den wirtschaftspolitischen Pänomenen Freihandel und Protektionismus werden in verschiedenen Zusammenhängen und von verschiedenen Gruppierungen wechselweise wohlstandsfördernde, friedenssichernde oder genau umgekehrt konfliktfördernde und wohlstandsmindernde Wirkungen zugeschrieben. Die sogenannte politische Mitte setzt sich zumindest verbal für Freihandel ein, während die Rechte sich für Protektionismus im Interesse der jeweils eigenen Nation ausspricht und die Linke für Differenzierung im Sinne eines fairen Welthandels plädiert. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung soll helfen, die der öffentlichen Debatte zurgundeliegenden jeweiligen Interessen herauszuarbeiten und die ökonomische und politische Bedeutung von Freihandel und Protektionismus klärend zu beleuchten.

Buchvorstellung: Dr. Christian Christen hat VWL und Sozialökonomie studiert, publiziert zu wirtschaftspolitischen Themen und ist unter anderem auch im wissenschaftlichen Beirat von Attac tätig

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fotoausstellung „Von 7 bis 250 000 – Protest gegen TTIP und CETA in Berlin“ statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner „Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen!“ durchgeführt.

Zum Beitrag

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