Zeit: 28.09.2017, 19 Uhr
Ort: NaturFreunde Berlin, Paretzer Str. 7, 10713 Berlin
Freihandel und Protektionismus sind zwei unscharf umrissene Begriffe, von denen in der öffentlichen Debatte heute häufig die Rede ist und mit denen auch oft polarisiert wird, ohne in der Sache eine genaue Analyse von Motivationen und Wirkungen vorzunehmen. Den wirtschaftspolitischen Pänomenen Freihandel und Protektionismus werden in verschiedenen Zusammenhängen und von verschiedenen Gruppierungen wechselweise wohlstandsfördernde, friedenssichernde oder genau umgekehrt konfliktfördernde und wohlstandsmindernde Wirkungen zugeschrieben. Die sogenannte politische Mitte setzt sich zumindest verbal für Freihandel ein, während die Rechte sich für Protektionismus im Interesse der jeweils eigenen Nation ausspricht und die Linke für Differenzierung im Sinne eines fairen Welthandels plädiert. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung soll helfen, die der öffentlichen Debatte zurgundeliegenden jeweiligen Interessen herauszuarbeiten und die ökonomische und politische Bedeutung von Freihandel und Protektionismus klärend zu beleuchten.
Buchvorstellung: Dr. Christian Christen hat VWL und Sozialökonomie studiert, publiziert zu wirtschaftspolitischen Themen und ist unter anderem auch im wissenschaftlichen Beirat von Attac tätig
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Fotoausstellung „Von 7 bis 250 000 – Protest gegen TTIP und CETA in Berlin“ statt und wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner „Netzwerk TTIP | CETA | TiSA stoppen!“ durchgeführt.
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